Mit dem Blog geht es nur noch Berg ab.

Monat für Monat überlege ich, was ich Neues berichten könnte. Wenn ich sehe, was andere Blogger immer wieder veröffentlichen, fällt mir einfach kein Thema ein oder es fehlt mir die Zeit.

Ich habe diesen Blog damals gestartet, um kontinuierlich über meine Finanzthemen sowie meine Erfahrungen in der IT und die damit verbundenen Probleme zu berichten, um anderen zu helfen. Vor allem die IT-Themen sind in den letzten Jahren jedoch etwas untergegangen.

Es ist mir wichtig, weiterhin eine Plattform zu bieten, auf der ich meine Erfahrungen und Erkenntnisse teilen kann, um anderen zu helfen und zu inspirieren.

Dabei möchte ich nicht nur über Erfolge berichten, sondern auch über Herausforderungen und Rückschläge, denn auch diese gehören zum Lernprozess dazu.

Herausforderungen und Chancen im Blogging-Alltag

Der fehlende neue Content spiegelt sich natürlich auch in den Besucherzahlen wider.

Anbei die Auswertung von diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr.

Man kann deutlich erkennen, dass die Besucherzahlen weiterhin unter denen des Vorjahres liegen, was natürlich auch am fehlenden neuen Content liegt.

Aber nicht nur der Content ist das Problem. Weitere Regulierungen wie die EU-Cookie-Richtlinie machen es einem Blogger heute schwerer, Daten zu analysieren und klare Erkenntnisse zu gewinnen. Diese Vorschriften erfordern zusätzliche Schritte, um die Zustimmung der Nutzer einzuholen, was den Prozess der Datenerhebung und -analyse verkompliziert.

Ein weiteres Problem ist auch die Nutzung von Pinterest. Früher konnte ich über 90% meines Traffics über diese Plattform generieren. Virale Pins von mir gingen online und der Traffic war ordentlich da. Doch nach einigen Systemumstellungen bei Pinterest hat das aufgehört. Der Markt hat sich also gedreht und irgendwie habe ich es verpasst, mich anzupassen. Diese Veränderungen haben dazu geführt, dass ich einen erheblichen Teil meines Publikums verloren habe, was sich negativ auf die Besucherzahlen ausgewirkt hat.

Technologische Fortschritte und ihre Nutzung

Heute haben wir durch KI eigentlich wieder viele neue Möglichkeiten, solche Probleme zu bearbeiten und in den Griff zu bekommen. Künstliche Intelligenz bietet Werkzeuge und Techniken, die es ermöglichen, Inhalte effizienter zu erstellen und zu verbreiten. Sie kann helfen, Trends zu erkennen, die Performance von Beiträgen zu analysieren und sogar personalisierte Inhalte für verschiedene Zielgruppen zu erstellen. Aber irgendwie schaffe ich es momentan nicht, diese Chancen zu nutzen. Es fehlt mir an Zeit und Energie, mich in diese neuen Technologien einzuarbeiten und sie effektiv zu nutzen.

Die sinkenden Besucherzahlen spiegeln sich natürlich auch in den Blog-Einnahmen wider. Dieses Jahr ist der Betrag sogar weit unten im unteren zweistelligen Bereich. Die Ausgaben werden zwar noch gedeckt, aber von den damaligen Erfolgen bin ich aktuell weit entfernt.

Auch hier spielen die Cookie-Consent-Regeln wieder mit ein, da ich nur Werbung ausspielen darf, wenn die Cookies akzeptiert wurden. Neben Werbeanzeigen habe ich über die Jahre auch noch Affiliate-Programme integriert, aber auch da sehen die Zahlen schlecht aus.

Mir ging es nie darum, mit dem Blog viel Geld zu verdienen; es war ein kleiner Nebenerwerb. Aber steuerlich sieht das Ganze als Kleinunternehmer natürlich blöd aus, wenn man ein paar Jahre in Folge eher sinkende Umsätze verzeichnen muss.

Die Herausforderungen, die durch die Cookie-Consent-Regeln und die Veränderungen bei den Affiliate-Programmen entstehen, sind nicht zu unterschätzen. Diese Regelungen erschweren es, verlässliche Einnahmequellen zu sichern und den Blog finanziell stabil zu halten. Zudem ist es frustrierend, wenn man trotz harter Arbeit und Engagement nicht die gewünschten Ergebnisse erzielt.

Vielleicht ist es an der Zeit, neue Strategien zu entwickeln und innovative Ansätze zu verfolgen, um den Blog wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Es könnte auch hilfreich sein, in Zukunft wieder freier zu schreiben, ohne sich Gedanken darüber zu machen, was die Leser erwarten. Selbst kurze Beiträge mit 300 Wörtern können wertvoll sein, wenn sie authentisch und ehrlich sind.

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Manchmal liegt der Schlüssel zum Erfolg darin, sich von den Erwartungen zu lösen und einfach das zu teilen, was einem am Herzen liegt. Authentizität und persönliche Einblicke können oft mehr Resonanz finden als perfekt durchdachte, lange Artikel.