Die Xtrackers ETFs kommen in mein Depot und die Comstage ETFs werden nicht weiter aufgestockt. Warum aber das ganze?
Ich lese aktuell das Buch „Unangreifbar“ von Tony Robbins. Aktuell bin ich knapp in der Mitte des Buches und eine Regel, die ich mir zu Herzen nehmen möchte ist, die Kosten zu senken. Über das Buch werde ich vielleicht auch noch einen Artikel auf dem Blog veröffentlichen, sobald ich dieses fertig gelesen habe.
Eine weitere Regel, die ich auch direkt umgesetzt habe ist, nicht all zu lange mit der Ausführung zu warten.
Ich habe also mal meinen aktuellen ETF-Sparplan bei der Consorsbank überprüft und mir mal die jährlichen Ausgabegebühren für meine derzeitigen Comstage ETFs zusammengerechnet.
Anfang des Jahres wurde ja leider die Sparplan-Aktion für die Comstage ETFs beendet und seither zahlt man bei der Consorsbank für eine Order eine Ausgabegebühr.
Jetzt wird es teuer.
Aktuell zahle ich 1,5 % Ausgabegebühr pro Kauf. Ich kaufe übrigens monatlich über einen Sparplan mit einem Investment von 200 EUR.
Monatlich kommen also hier 3 EUR für Ausgabegebühren auf mich zu.
Puh das schmälert schon mal schön den Ertrag.
Aufs Jahr gerechnet macht das dann schon mal 36 EUR aus. Klingt erst mal nicht viel, aber wenn man darauf verzichten kann, sollte man das auch tun.
Denn die folgende Tabelle sollte einem zum Nachdenken anregen.
Jahr | Gesamtkosten in EURO |
1 | 36 |
2 | 72 |
3 | 108 |
4 | 144 |
5 | 180 |
6 | 216 |
7 | 252 |
8 | 288 |
9 | 324 |
10 | 360 |
Ich möchte, wenn möglich den Sparplan bis zur Rente fortsetzten. Dementsprechend liegen bei mir noch 30 Jahre + vor mir. Aber die Kosten für die nächsten 10 Jahre reichen mir schon mal.
Das muss nicht sein!
Kosten senken und wechseln.
Ein Blick in die aktuellen Aktions ETFs bei der Consorsbank zeigen das aktuell 3 ETF Anbieter ohne Ausgabengebühr angeboten werden.
Man kann zwischen BNP Paribas, Lyxor und xTrackers wählen.
Ich habe mich für die xTrackers entschieden.
Warum? Kurz zusammengefasst läuft bei diesem Anbieter die Aktion noch am längsten und dieser Anbieter hat die ETF’s World und EM im Portfolio.
Bei BNP Paribas fehlt für die Aktion leider der World ETF. Und bei Lyxor geht der Aktionszeitraum nur noch bis Ende 2019.
Ich habe also direkt heute noch den Sparplan auf diese Beiden xTrackers ETF’s umgestellt. Ich habe mich für die Physischen, thesaurierenden ETFs entschieden.
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Die restlichen 70 EUR werden dann für den EM ETF verwendet, welcher meinen Comstage ETF127 ablöst.
Mir ist bewusst das die Aktion für die Xtrackers ETFs erst mal nur bis Ende 2022 gültig ist und auch bis dahin jederzeit vorzeitig beendet werden kann.
Dennoch möchte ich nicht unnötige Kosten haben die mir meinen möglichen Gewinn verkleinern könnten.
Ab Dezember geht es dann also mit den neuen ETFs los. Hoffen wir mal auf gute Kurse. In letzter Zeit ging es ja eher nach unten, was mich aber weniger stört, denn dann kaufe ich eben mehr Anteile zum gleichen Preis.
Ich hoffe, du hast auch im Blick, dass der Verkauf der ETFs am Ende auch etwas kostet (und nicht nur die Anschaffungskosten).
Da das (zumindest bei meinen) ein fester Betrag ist und nicht prozentual vom Gesamtwert, ist es vielleicht interessant, trotzdessen man auf die Anschaffungskosten gucken möchte, das nicht aus den Augen zu verlieren. 🙂
Hallo Ivy,
ja das habe ich im Blick. Das ist aber hier bei jedem etf gleich. Natürlich habe ich durch die doppelten etfs von unterschiedlichen Anbietern am Ende auch höhere Verkaufskosten.
Bei meiner Kalkulation habe ich aber keine Mehrkosten durch die 4 statt der 2 ETFs.
Ich habe mal durch gerechnet was mich das ganze nach 24 Monaten mit und ohne Gebühr kosten würde.
Selbst mit einem Wechsel zu den xTrackers und einem verkauf nach 24 Monaten hätte ich immer noch 38,10EUR mehr in der Tasche als wenn ich die Comstage ETFs weiter mit 1,5% Ordergebühr kaufen würde.
Hmm… um, nach deinem Beispiel, 1080€ Gebühren auf 30 Jahre zu sparen. Finde ich das dauernde wechseln auf einen kostenlosen Etf zuaufwendig und wenig ziehl führend. Zumal sich auf 30Jahre gesehen,ein haufen Positionen in deinem Portfolio ansammeln, die am Ende beim Verkauf, ein haufen Gebühren fressen werden. Das ist ein nullsummen Spiel, wenn nicht so gar ein draufzahlen Spiel. Lieber am Anfang eine vernünftige Strategie und diese auch durchziehen! Beste Grüße